Über unsere Schule:

Das Bildungszentrum Pflege Lahn-Dill (BzP Lahn-Dill)

-Pflegeschule/Altenpflegehilfeschule/Fort- und Weiterbildungseinrichtung-

wurde vom Lahn-Dill-Kreis als Altenpflegeschule 1990 eingerichtet, um den steigenden Bedarf an qualifizierten Altenpflegefachkräften im nördlichen Lahn-Dill-Kreis zu decken.

Wir sind bestrebt, die besonderen Anforderungen von Seiten des Arbeitsmarktes zu realisieren und bieten ab dem Jahr 2020 neben den Ausbildungen Altenpflege und Altenpflegehilfe zusätzlich die generalistische Pflegeausbildung zur Pflegefachfrau / zum Pflegefachmann an.

Im Bereich der Fort- und Weiterbildung führen wir regelmäßig Maßnahmen zum Praxisanleiter /zur Praxisanleiterin sowie bedarfsorientierte Inhouseschulungen durch.

Das pädagogische Team setzt sich aus hauptamtlichen pädagogischen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sowie Dozenten / Dozentinnen auf Honorarbasis zusammen.

Im Rahmen der praktischen Pflegeausbildungen kooperieren wir mit zahlreichen Langzeiteinrichtungen, ambulanten Pflegediensten, Krankenhäusern, psychiatrischen und neurologischen Kliniken, Hospizen sowie Rehakliniken. Zur Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen Ausbildung sind wir bestrebt unsere Kooperationspartner zu erweitern.

 

 

Was ist unser Auftrag?

Wir bieten mit einer zukunftsorientierten und kompetenten Ausbildung im Bereich der bestehenden Altenpflege und Altenpflegehilfeausbildung sowie der zukünftigen generalistischen Pflegeausbildung Professionalität und Qualität in der Pflege.

Wir unterstützen die Absolventen / Absolventinnen in ihren Bemühungen um einen Arbeitsplatz nach erfolgreich absolvierter Prüfung.

Es ist uns ein besonderes Anliegen, Menschen die arbeitssuchend sind, über eine Ausbildung in einem der Pflegeberufe Chancen für einen Wiedereinstieg in einen krisensicheren Beruf zu ermöglichen. Über die einjährige Altenpflegehilfeausbildung erhalten Menschen mit Hauptschulabschluss die Möglichkeit einer Berufsausbildung und die Chance auf einen krisensicheren Beruf.

Wir tragen dazu bei, den Bedarf an qualifizierten Fachkräften in der stationären und ambulanten Pflege für unsere Region zu sichern.

Wer sind unsere Kunden?

  • Auszubildende in der generalistischen Pflegeausbildung, in der Altenpflege und Altenpflegehilfe
  • Pflegefachkräfte, die sich zur Praxisanleitung weiterbilden
  • Einrichtungen der stationären und ambulanten Akutpflege, stationären und ambulanten Langzeitpflege, pädiatrischen Versorgung, psychiatrischen Versorgung, der Rehabilitation und Palliation
  • Honorardozenten
  • Bundesagentur für Arbeit
  • Jobcenter

Welche Ziele sollen mit der Aus-, Fort- und Weiterbildung erreicht werden?

  • Die Ausbildungen in allen drei Pflegeausbildungen sind auf eine die Selbstständigkeit fördernde sowie eigenverantwortliche Pflege, einschließlich der Beratung, Begleitung und Betreuung von Menschen aller Altersstufen in unterschiedlichen Pflege- und Lebenssituationen und in verschiedenen institutionellen Versorgungskontexten ausgerichtet.
  • Die Ausbildungen sollen dazu beitragen, ein Bewusstsein für die eigene Gesundheit und die der zu Pflegenden zu entwickeln und Maßnahmen der Umsetzung anzuwenden.
  • Die Ausbildungen orientieren sich an einer wissenschaftlich und ethisch begründeten Pflege, die das Recht auf Selbstbestimmung der zu Pflegenden respektiert und achtet.
  • Die Ausbildungen sind auf eine interdisziplinäre Zusammenarbeit und ein konstruktives Arbeiten im Team ausgerichtet.
  • Die Ausbildungen sind neben gesetzlich vorgeschriebenen Inhalten auch an aktuellen gesellschaftlichen, kulturellen, pflegerischen und medizinischen Bedarfen ausgerichtet.
  • Um die sich ständig ändernden Aufgaben und Anforderungen im Bereich der Pflege erfüllen zu können, bedarf es einer selbstständigen Lernkompetenz, die im Rahmen der Ausbildung durch entsprechende Unterrichtsmethoden und individuelle Lernberatung trainiert, erworben und unter anderem durch Fort- und Weiterbildung gefördert und unterstützt wird. Dazu bietet das „BzP Lahn-Dill“ Maßnahmen an, die sich an dem Bedarf des Arbeitsmarktes und insbesondere an den Anforderungen unserer Kooperationspartner und Kunden orientieren.
  • Am Ende der verschiedenen Ausbildungen steht eine erfolgreiche Prüfung.

Wie setzen wir unseren Auftrag durch?

Didaktisch-pädagogische Grundsätze

  • Wir orientieren uns an modernen berufspädagogischen Konzepten, die eng mit der Handlungsorientierung verknüpft sind.
  • Inhalte werden im Lernprozess vor dem Hintergrund der Gegenwarts-, Zukunfts- und exemplarischen Bedeutung und damit der Handlungsorientierung unter Berücksichtigung der persönlichen Lernbiographie und der persönlichen Erfahrungen und Interessen im Bereich der Pflege gestaltet.
  • Zur Umsetzung einer kompetenzorientierten Pflegeausbildung, werden die situativen Anforderungen im Laufe der Ausbildung konsequent gesteigert.
  • Lerninhalte orientieren sich an den gesetzlichen Grundlagen der entsprechenden Gesetze sowie der Rahmenlehrpläne und Rahmenausbildungspläne der Fachkommission nach § 53 PflBG unter Berücksichtigung der aktuellen Erkenntnisse der Pflege- und Gesundheitswissenschaften  sowie den damit verbundenen angrenzenden Fachdisziplinen und den Lerninteressen der Auszubildenden.
  • Für den  Lernprozess werden Unterrichtmethoden gewählt, die selbstgesteuertes, problemorientiertes und vernetztes Lernen ermöglichen und vermitteln. Die Vernetzung von Theorie und Praxis  wird mit verschiedenen Ansätzen gefördert und umgesetzt, wobei uns regelmäßige Kontakte und die konstruktive Zusammenarbeit mit den Praxisanleitern / Praxisanleiterinnen, Mitarbeitern / Mitarbeiterinnen der Ausbildungsbetriebe und weiterer an der Ausbildung beteiligten Einrichtungen wichtig sind.
  • Lernprozesse im theoretischen und praktischen Unterricht sowie in der praktischen Ausbildung werden regelmäßig evaluiert und entsprechend angepasst.
  • Wir bieten und erwarten eine konstruktive Zusammenarbeit, Transparenz, Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit, Respekt und Toleranz sowie konstruktive Konfliktlösung im täglichen Miteinander.
  • Wir leben gegenseitige Unterstützung, Wertschätzung und Empathie im Umgang mit dem Anderen.
  • Die Auswahl der Bewerber und deren Ausbildung erfolgt unabhängig von Geschlecht, Konfession, Herkunft, Nationalität und sozialem Status.
  • Wir sind offen gegenüber der Zusammenarbeit mit verschiedenen Bildungsträgern.
  • Wir berücksichtigen ökonomische Grundsätze und wenden diese für eine solide Zukunftsplanung an.

 

Wohin wollen wir perspektivisch gehen? Was sind unsere Visionen?

 

  • Mit einer qualitativ hochwertigen Ausbildung soll das Selbstbewusstsein der Pflegekräfte gestärkt werden und dazu beitragen eine  gleichberechtigte Position der unterschiedlichen Berufsgruppen im Gesundheitswesen einzunehmen.
  • Als Einrichtung für Aus- Fort- und Weiterbildung stehen wir sowohl den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Pflege als auch interessierten Menschen zu allen Fragen der Ausbildung beratend zur Seite und unterstützen darüber hinaus die berufliche Weiterentwicklung der Pflege.
  • Es ist unser Ziel als Bildungseinrichtung einen hohen Bekanntheitsgrad zu erreichen und ein bedeutender Partner zu Themen der professionellen Pflege zu sein.
  • Wir sehen uns als wichtiger Baustein zur Qualitätssicherung der Pflege in unserer Gesellschaft.

 

Herborn, Januar 2020